28. Oktober - 24. November 2023

Längizyti

ein Schauspiel von Pedro Lenz

Unter dem Patronat des Fördervereins
DAS THEATER AN DER EFFINGERSTRASSE

Koproduktion mit dem Theater überLand

Regie:
Reto Lang

Bühne:
Beni Küng

Kostüm:
Brigitte Wolf

Mit:
Urs Bihler, Suzanne Fabian, Marlise Fischer, Martin Hofer, Christoph Keller

«Niemer, wo deheime furt geit, wird ir Frömdi glücklecher, aus er deheime wär worde.» Antonio

Ein Ehepaar, das nach der Pensionierung aus-gewandert war, kehrt nach Jahren wieder zu-rück in die Schweiz. Viel hat sich in der Heimat verändert, das Haus des ehemaligen Nachbarn musste einem Wohnturm weichen, die wohlbekannte Stammbeiz ist zum Club geworden, der Bahnhof ist vergrössert und die Anzahl der Züge verringert worden. Wo treffen sich die alten Bekannten? Es ist fast so, als ob man auch in der Heimat fremd geworden sei.

Pedro Lenz gehört zu den bedeutendsten Mundartautoren der Schweiz. Seine Texte beschreiben den Alltag, sind persönlich und gespickt mit philosophischen Gedanken. Dass einen die Geschichten von Lenz so vertraut vorkommen und mitreissen, verdankt sich seiner grossen Kunst, die Umgangssprache literarisch zu formen, zu rhythmisieren und sie klingen zu lassen

Pressestimmen

(00:13:42) Theater an der Effingerstrasse: Das Stück «Längizyti» von Pedro Lenz geht dem komplexen Begriff der Heimat nach. 

Fabienne Nägeli, SRF Kultur, 30.10.2023

Der Berner Mundartautor Pedro Lenz («Der Goalie bin ig») meldet sich mit seinem neuen Theaterstück «Längizyti» zurück, das kommenden Samstag im Theater an der Effingerstrasse Schweizer Uraufführung feiert. Im Zentrum des Werks, einer Koproduktion mit dem Theater überLand, steht der Begriff Heimat und über Heimat sprechen wir auch mit dem erfolgreichen Schriftsteller für diese Plattform.

Peter Wäch, Jungfrau Zeitung, 27.10.2023

"Als junger Maurer habe ich eine Coopfiliale hingebaut, wofür ein alter Gasthof weichen musste. Da habe ich eigentlich beim Abbau eines Lebensstils mitgewirkt. Etwa dem Gang in die Beiz zum Frühschoppen, den viele der älteren Generation pflegten, so wie die Protagonist*innen von «Längizyti». Aber das Leben verändert sich, so wie die Sprache. Und neue Heimaten entstehen." 

Pedro Lenz im Interview mit Susanne Leuenberger BKA, No. 40


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